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Jacob Erlbacher zeigt das 2x2 beim Doubleheader am Nürburgring 

Im Teamrennen hat der Böblinger zusammen mit Marc Roitzheim und John Lee Schambony ein tolles Ergebnis eingefahren. Der Hattrick ist voll – mit zwei weiteren P2-Platzierungen hat sich das Ahrtal-Motorsport Team in der Gesamtwertung auf Platz 12 gesetzt. Eine satte Leistung bei über 140 Teams.

In der NLS 2020 (Nürburgring-Langstrecken-Serie) ging es erstmalig zu einem Doubleheader. Das bedeutete alles auf eine Karte setzen, Nerven behalten und das Auto in den Rennen am Samstag und Sonntag heil ins Ziel bringen. Dies gelang dem Team von Ahrtal-Motorsport mit Bravour.

Schon beim Training am Samstag und im Qualifying kam es zu etlichen Unfällen und damit einhergehenden Ausfällen vor allem auf der Nordschleife. Erlbacher und seine Kollegen schafften es trotzdem eine gute Rundenzeit zu fahren, und so von Platz 4 ins Rennen zu gehen. Die Reihenfolge blieb, wie beim ersten Rennen der NLS, unverändert. „Marc Roitzheim fährt den Start, dann kommt John Lee Schambony und zum Schluss bringe ich das Auto ins Ziel. Das hat sich beim ersten Rennen als gut erwiesen und daran werden wir wohl nichts ändern. So kann jeder seine Stärken einbringen und ich bin einer, der auch mit abgefahrenen Reifen noch gut unterwegs ist“, so Erlbacher, der mit diesem professionell aufgestellten Team einen Glücksgriff für diese Rennserie gemacht hat. „Das Team ist top aufgestellt, alle arbeiten zusammen, was gerade bei diesem doch recht komplexen Boxenstopp durch das geltende Hygienekonzept wichtig ist.“

So brachte Roitzheim schon zu Beginn den BMW E90 325i mit der Startnummer 744 von P4 auf P3. Schambony konnte diesen Platz im mittleren Stint und auf harten Reifen halten. Erlbacher verbesserte auch seine persönlichen Rundenzeiten und hielt die Platzierung. Kurz vor Ende des Rennens kam es zum Ausfall des Zweitplatzierten und so fuhr Erlbacher den 744er auf Platz 2 ins Ziel.

Der BMW läuft super, das Set-Up passt und so gab es nicht viel Arbeit für das Team, um den Wagen am Sonntag ins nächste Rennen schicken zu können.

Am Sonntag ging es wieder ins Qualifying, in dem Roitzheim erstmalig die Pole Position herausfahren konnte. Er startete ins Rennen, musste seine Führung aber nach kurzer Zeit an das Meisterteam von 2019 abgeben. John Lee Schambony hielt in seinem Stint Platz 2 und Erlbacher fuhr mit mächtigem Dampf unter dem Helm den letzten Stint. Sein gesetztes Ziel: So nah wie möglich an den schon über 30 Sekunden vorausfahrenden Erstplatzierten heranzukommen. Das schaffte der motivierte Böblingen auch mehr als gut. Nur um die 8 Sekunden trennten ihn nach einer Stunde zum Führenden. „Leider hatte ich dann eine Vibration am vorderen rechten Rad. Zuerst vermutete ich Pickup am Rad, aber da es nicht besser wurde, musste ich, um das Rennen zu Ende fahren zu können, Geschwindigkeit rausnehmen. Wir hatten zum Drittplatzierten um die 3 Minuten rausgefahren, also gab es keinen Grund auf Risiko zu gehen.“ So wurde Erlbacher auf der Döttinger Höhe vom gesamtführenden Ferrari der Klasse SP9 überholt und fuhr knapp nach ihm als Zweiter in der Klasse V4 über die Ziellinie. „Das war gut so, denn sonst hätte ich noch eine ganze Runde Nordschleife mit ungefähr 25 km vor mit gehabt. Ohne zu wissen was mit dem Auto ist, hätte das noch zu einem Schaden und einem Ausfall führen können.“

„Die Leistungskurve unseres Teams zeigt nach oben und das ist perfekt. Mit Jacob haben wir einen weiteren Top-Fahrer in unser Team aufgenommen. Wäre toll, wenn er auch weiterhin mit uns diese Rennserie fahren kann. Wir hätten ihn gerne weiterhin mit dabei“, so die Teamchefs Marc Roitzheim und Marvin Kobus.  Ob Erlbacher noch weitere Rennen in der NLS bestreiten wird, ist aber unklar. „Die nötigen Rennen um meine Nordschleifen Permit A zu bekommen hab ich nun. Damit kann ich am legendären 24h Rennen auf der Nordschleife teilnehmen. Sponsoren sind für 2020 schwer aufzutreiben und so ist das alles noch sehr fraglich. Spaß würde es mir schon machen die NLS weiter zu fahren, “ so Erlbacher, „aber die Finanzierung muss gegeben sein.“

Nächste Woche geht es nach Hockenheim und an den Nürburgring. Mit dem Mercedes AMG GT4 kann endlich getestet werden. Sein Teamkollege für die ADAC GT4 heißt Christoph Dupré und das Team ist Dupré Motorsport.

Ich freue mich riesig, dieses Auto erstmals fahren zu können und vor allem auch wieder mit Dupré die Arbeit aufzunehmen. Es wird auch Zeit, denn Mitte August startet auch da die Rennsaison und wir wollen natürlich vorne mitfahren.

 

Das schreibt die Kreiszeitung Böblinger Bote:

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